EYE Filmmuseum, Amsterdam

Mit dem markanten Neubau des Filmmuseums erfährt der zentrumsnahe Norden Amsterdams dank zahlreicher Besucher eine erfreuliche Belebung. Neben einem umfangreichen Veranstaltungsprogramm ist es auch die Architektur selbst, die zum Erleben einlädt.

Unübersehbar ragt das attraktive Gebäude dynamisch aus dem Ufer des Flusses IJ und sorgt je nach Standort für eine unterschiedliche Anmutung. Zum Süden hin öffnet sich das Gebäude mit großflächiger Verglasung. Geschlossene Gebäudeflächen weisen nach Norden und bieten im Innern Raum für Kinosäle sowie Ausstellungsbereiche.

Die Beleuchtung des futuristischen Bauwerks erfolgt nach einem einfachen Prinzip. Vier Bodeneinbauleuchten liefern das Licht für die großflächige Schräge, seitliche Gebäudeteile werden mit Scheinwerfern aus einer Lichtpunkthöhe von 10 m angestrahlt. Charaktergebende Formelemente des Gebäudes werden somit behutsam unterstrichen.

Die Anstrahlung der Fassade aus aluminiumbeschichteten Sandwichpaneelen hat noch einen Zusatznutzen. Der weiße Gebäudemantel reflektiert das Licht der Bodeneinbauscheinwerfer und bewirkt eine gleichmäßige Ausleuchtung der Bodenfläche.


Bauherr EYE Film Instituut Nederland

Architekt Delugan Meissl Associated Architects (DMAA), Wien

Lichtplanung Hans Wolff & Partners BV Lighting Designers, Amsterdam Lichtconsult.nl, Culemborg (NL) Ziut BV, Amsterdam