„Golden Eye“, Graz

Ringförmiges Vordach am Hauptbahnhof Graz

Der Hauptbahnhof Graz wird im Rahmen eines Infrastrukturprojekts zu einem modernen Verkehrsknoten umgebaut. Bis 2020 entsteht in der zweitgrößten Stadt Österreichs um den Bahnhofsgürtel und den Europaplatz ein urbanes Verkehrszentrum. Ein wichtiger Bestandteil dieser Maßnahme ist ein neugestalteter Bahnhofsvorplatz mit einer großen Überdachung. Die ovale Dachkonstruktion, von den Grazern „Golden Eye“ genannt, verbindet die Bahnhofshalle mit den Bushaltestellen und schützt die Eingänge der im Untergrund liegenden Straßenbahnhaltestellen.

Weil das Bahnhofsgebäude denkmalgeschützt ist, musste das ovale Vordach freitragend und als selbständiges Element konstruiert werden.

Außergewöhnlich ist neben der extravaganten Form auch die Materialwahl: Die Unterverkleidung besteht aus einzelnen Aluminiumverbundplatten. Diese spiegeln die Dynamik der Umgebung und lassen sie wie einen Film erscheinen.

Auf jedem dieser Elemente sorgen BEGA Deckenaufbau-Tiefstrahler mit symmetrisch-breitstreuender Lichtstärkeverteilung für eine gelungene Beleuchtung des Vorplatzes. Sie verstärken die Spiegelung der Unterkonstruktion und erzeugen damit den schwebenden Effekt des Dachs. Durch den Teileinbau der Leuchten fügen sie sich gleichmäßig in die Aluminiumelemente ein und werden Teil der außergewöhnlichen Architektur. Sie überzeugen durch ihr lineares Design und die eindrucksvolle Ausleuchtung eines der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Österreichs.


Bauherr Holding Graz Linien Architektur Zechner & Zechner ZT GmbH, Wien Landschaftsarchitektur 3:0 Landschaftsarchitektur, Wien Fotos Thilo Härdtlein, München