Beleuchtung von Wohnanlagen

Licht am Eingang

Checkliste für optimale Lösungen

Ein einladendes und übersichtliches Umfeld vor der Tür verbindet Funktionaliät und angenehmes Gesamterscheinungsbild. Sicherheit und Nutzungskomfort sind die elementaren Anforderungen an die Beleuchtung.

Das Licht im Eingangsbereich muss deutlich heller sein als die Beleuchtung des Umfelds – neben der einladenden Wirkung und der Blickführung werden so die Anfor­derungen an gefühlte Sicherheit durch eine gute Ausleuchtung erfüllt. Mögliche Stolpergefahren werden ohne Blendung hervor­gehoben.


Checkliste: Lichtplanung für den Eingangsbereich

  • Schattenwurf durch geeignete Lichtart, Lichtstärkeverteilung und Platzierung der Lichtpunkte vermeiden
  • Helleres Licht nutzen, um zum Eingang zu leiten – ohne unan­genehm zu blenden
  • Stufen und mögliche Stolper­­gefahren kennzeichnen
  • Das Türschloss muss auch in der Dunkelheit immer gut zu erkennen sein
  • Türschilder und Briefkästen-Beschriftungen müssen jederzeit gut lesbar sein
  • Eine gute Sichtbarkeit der Hausnummer gewährleisten – in vielen Regionen ist die Beleuchtung der Hausnummer bereits Pflicht

Schattenwurf beachten

Die Funktionalität des Eingangsbereichs als täglich hundertfach genutzte architekto­nische Einladung in das Haus erfährt durch gezielten Lichteinsatz ihre Abrundung. Möglicher Schattenwurf durch Laibungen, Vorsprünge oder bei der Nutzung des Eingangs muss bereits bei der Lichtplanung möglichst umfassend berücksichtigt werden.

Architekturdetails nutzen

Für den Leuchteneinsatz im Eingangsbereich können architektonische Details genutzt werden. Vorbauten oder Dächer zum Schutz vor Witterungseinflüssen können für die Platzierung von Deckeneinbau- und Decken­aufbauleuchten dienlich sein. Laibungen und Vorsprünge können Deckenleuchten oder Wandleuchten in Aufbau- wie in Einbau­varianten aufnehmen.

Orientierungshilfen

Freistrahlendes Licht mit integrierter Haus­nummer oder weiteren nützlichen Hinweisen sorgt auch aus größerer Entfernung für eine schnelle Orientierung. Bei mehreren ähnlich aussehenden Eingängen bietet sich zur Kenntlichmachung der Wegeführung und einer zusätzlichen aufmerksamkeitsstarken Aufwertung des Eingangs der Einsatz von Pollerleuchten an. Zusammen mit Decken- oder Wandleuchten geben sie der Tür und dem davorliegenden Areal Tiefe.

Licht bedarfsgerecht steuern

Eine intelligente Lichtsteuerung berück­sich­tigt die im Verlauf der Abendstunden abnehmende Nutzung des Eingangs durch eine entsprechende Leistungsreduzierung. Bewegungssensoren übernehmen diese Aufgabe der Bedarfssteuerung, verringern die Beeinflussung des Umfelds und sparen Energie.


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