Limestor, Dalkingen

Erhaltenswertes UNESCO-Weltkulturerbe

Der Limes ist die einstige Außengrenze des Römischen Reichs zwischen Rhein und Donau. Während diese beiden Flüsse die Grenzen im Westen und Südosten bildeten, bedurfte es nach Norden einer Grenzmauer. 550 Kilometer misst diese und ist damit das größte europäische Bodendenkmal.

Das Limestor in Dalkingen wurde als imposantes Denkmal für Kaiser Caracalla errichtet, der in einem Feldzug das Römische Reich gegen die Barbaren verteidigt hatte. An dieser Stelle hatte er den Limes überschritten und war ausgezogen, die streitbaren Germanen abzuwehren.

Bei archäologischen Ausgrabungen 1973/74 wurden die Mauerreste wieder freigelegt. Das Limestor soll einem römischen Triumphbogen nachempfunden und etwa 12 Meter hoch gewesen sein. Darauf befand sich eine überlebensgroße Bronzeskulptur des „Germanenbezwingers“.

Eine verglaste Stahlrahmenkonstruktion über dem Limestor bewahrt die einmalige Bausubstanz für die Nachwelt. Der würfelförmige Baukörper gewährt eine uneingeschränkte Sicht auf die Ruine. Die Visualisierung des prächtigen Ehrenbogens über der Ausgrabungsstätte gibt einen Eindruck von der ursprünglichen Größe des Ehrenmals an der Nahtstelle zwischen dem Römischen Reich und den Barbaren.

Scheinwerfer und einstellbare Bodeneinbauleuchten illuminieren diese eindrucksvolle Kulisse. BEGA Pollerleuchten mit quadratischem Grundriss weisen in der Dämmerung und in der Nacht den Weg zum Glaskubus auf der Ostalb.


Bauherr Zweckverband Erholungsgebiet Rainau-Buch

Projektsteuerung Landratsamt Ostalbkreis Gebäudemanagement, Aalen

Generalplanung / Architektur / Statik isin architekten Generalplaner GmbH, Aalen

Tragwerk Graf Ingenieure, Schwäbisch Gmünd

Lichtplanung Kummich & Weiskopf, Bopfingen