Klinikum Klagenfurt, Österreich

Konzept der gebündelten Kompetenzen setzt Maßstäbe

Eines der modernsten Krankenhäuser Europas entstand in Klagenfurt auf einer Fläche von 95.000 Quadratmetern. Das Klinikum setzt Maßstäbe für eine intelligente Krankenhaus-Planung, welche die Kompetenzen unterschiedlicher Disziplinen schon auf Grund der verbindenden Anordnung der Räumlichkeiten bündelt.

Vom erschließenden Querbau des Haupthauses zweigen vier dreigeschossige Trakte ab, in denen die verschiedenen Abteilungen untergebracht sind. Ein zweiter Neubau beheimatet das Versorgungs- und Entsorgungszentrum mit Großküche und vollautomatischer Wäscherei. Weitere integrierte technische Neuerung: ein fahrerloses Transportsystem. Eine filigrane Fußgängerbrücke und eine Vielzahl unterirdischer Versorgungswege verbinden die zwei Gebäude dieses Klinik-Konzepts.

Eine Straße mit klar abgetrennten Spuren für den Patiententransport verläuft zwischen dem Versorgungs- und dem Hauptgebäude. Flankiert werden die Fahrspuren von BEGA Lichtbauelementen, die auch bei Dunkelheit einen Eindruck von der Dimension des Gebäudekomplexes vermitteln.

Von der Haupteinfahrt aus gelangt man in die Tiefgarage. Überrollbare Bodeneinbauscheinwerfer säumen beidseitig die Zufahrt und leiten den Verkehr. Sie dienen als Wegweiser und beleuchten die Betonwände der Zufahrt.

Eine großzügige Kragplatte vor dem verglasten Eingangsbereich weist die Richtung ins Innere des Hauptgebäudes. Die offen gestaltete Eingangshalle des Hauptgebäudes reicht über zwei Etagen. Eine Rezeption, ein Shop, der großzügige Wartebereich sowie ein Bistro auf der Galerie schaffen eine Wohlfühlatmosphäre, die man mit Klinikbesuchen nicht automatisch verbinden würde. BEGA Flächenstrahler beleuchten die hohe Raumdecke in der Dämmerung und in der Nacht und sorgen für angenehme Lichtverhältnisse.

Das Bistro im ersten Obergeschoss profitiert ebenfalls von den großen Glasflächen, die für sehr viel Tageslicht sorgen. Zylindrische Pendelleuchten aus Opalglas greifen die Formgebung der Lichtbauelemente im Außenbereich auf und sind Teil eines durchgängigen Gestaltungskonzeptes auch in der Beleuchtung des Klinikums.

In den vier kammförmig angelegten Strängen des 368-Millionen- Euro-Projektes sind die Pflegeabteilungen des Klinikums zu finden. Passerellen an jedem Geschoss verleihen der offenen Nordseite dieser Gebäude optischen Halt. Sie verfügen über Außentreppen, die mit BEGA Wandleuchten ausgestattet sind. Die langen schlanken Leuchten unterstreichen bei Dunkelheit die Formensprache der Architektur. Gleiche Leuchten in kürzerer Ausführung werden zudem als Notlichter an sicherheitsrelevanten Gebäudezugängen in Form einer Decken- oder Wandaufbauvariante eingesetzt.


Bauherr Landeskrankenanstalten-Betriebsgesellschaft, Klagenfurt

Generalplanung Feichtinger Architectes Sarl, Paris, Wien Priebering.P ZT GmbH Architekten + Ingenieure, Wien Müller & Klinger ZT GmbH / Architects Collective AC ZT GmbH, Wien FCP Fritsch, Chiari & Partner ZT GmbH, Wien

Elektroplanung TB Hartl GmbH, Klagenfurt EPG Elektroplanung GmbH, Spittal an der Drau